Evangelische St. Nikolaikirche Potsdam
-Allgemeine Informationen-
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Unsere Gemeinde
Die Nikolaikirche beheimatet eine lebendige evangelische Gemeinde mit knapp 3.000 Mitgliederinnen und Mitglieder aus der Innenstadt, der Berliner Vorstadt, Zentrum-Ost und Zentrum-Süd, dem Brauhausberg sowie der Templiner Vorstadt und Teilen der Insel Hermannswerder. Immer sonntags kommt die Gemeinde zum Gottesdienst zusammen. Zahlreiche Gemeindekreise und Gruppen machen Angebote für verschiedene Alters- und Interessengruppen. Pfarrer Matthias Mieke und Pfarrerin Aline Seel sind in allen Lebenslagen gerne für Sie da.
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Architektur und Geschichte
Die St. Nikolaikirche Potsdam stellt eines der bedeutendsten Bauwerke Karl Friedrich Schinkels dar. Weithin sichtbar und aus Potsdams Silhouette nicht wegzudenken ist die Kuppel mit einer Gesamthöhe von 78 Metern am obersten Punkt des Kreuzes. An den vier Gebäudeecken erheben sich vier schlanke Ecktürme. Sie enthalten die vier Bronzeglocken von St. Nikolai, die täglich um 8, um 12 und um 18 Uhr sowie zu Gottesdiensten und Gedenkzeiten läuten. Auf den vier Türmen stehen vier Engel, die segnend und betend ihre Hand über die Stadt halten.
Von innen erreicht die Kirche eine stolze Höhe von 52 Metern. Die hat den Grundriss eines griechischen Kreuzesmit vier gleichlangen Kreuzarmen. Diese werden von vier gemauerten Tonnengewölben überspannt. Auffällig sind auch die großen halbrunden regenbogenfarbenen Fensterim Osten und Westen, sie sollen an die Schöpfung erinnern. Der Kreuzarm nach Norden enthält das Halbrund der Apsis mit dem Altarraum. Gegenüber thront seit September 2017 die Große Nikolaiorgel mit 55 Registern und 3600 Pfeifenauf ihrer Empore. Die Kirche bietet Platz für knapp 800 Personen.
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Ihr Besuch
St. Nikolai heißt Sie als Offene Kirche herzlich willkommen!
Sie können den erhabenen Kuppelbau Karl Friedrich Schinkels genießen, Skulpturen und Bilder entdecken, an vielen Tagen zwischen 11:15 und 12 Uhr der Großen Nikolaiorgel lauschenund vom Turm den Blick über Potsdam und das Umland genießen! Die Kirche ist barrierefrei zugänglich und das Fotografieren erlaubt. Informationsmaterial für erwachsene Gäste und für Kinder ist am Empfang erhältlich. Bitte beachten Sie, dass es auf Grund von Gottesdiensten, Konzert- oder Veranstaltungsvorbereitungen zu Einschränkungen der Öffnungszeiten kommen kann.Der Turmaufstieg kostet 5 Euro pro Person und führt Sie über 223 Stufen durch die Baugeschichte der Kirche hinauf auf die 42 Meter hohe Aussichtsplattform, die einmal im 360-Grad-Rundgang um die große Kuppel führt! Hinweisschilder am Geländer informieren Sie über die umliegenden Gebäude. Herzlich willkommen!
Sie kommen als Gruppe und möchten auf den Turm steigen? Wir dürfen eine Führung oder ein religionspädagogisches Programm für Sie organisieren? Bitte nehmen Sie Kontakt mit unserem Gemeindebüro auf.
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Presse
Wir freuen uns über Ihre Presseanfragen an unser Gemeindebüro oder an Pfarrer Matthias Mieke.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Ist die St. Nikolai-Kirche barrierefrei zugänglich?
Ja. Wir haben im Außenbereich einen Fahrstuhl auf der rechten Seite. Bitte machen Sie sich per Klingel bemerkbar. Eingeschränkt möglich ist der Zugang zu den barrierefreien Toiletten. Diese sind über einen Scherenlift erreichbar, so dass ein spontaner Toilettenbesuch an vollen Tagen, bei Gruppen oder unmittelbar vor Konzertbeginn leider nicht in allen Fällen möglich ist.
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Ist das Fotografieren erlaubt?
Ja! Oben, unten, links und rechts – toben Sie sich aus! Bitte beachten Sie dabei das Recht am eigenen Bild der anderen Besucher:innen.
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Ist die Kirche im Winter beheizt?
Ja. Allerdings auf Grund der Deckenhöhe nicht auf Wohnzimmertemperatur – mit Jacke ist es aber auch über einen längeren Zeitraum angenehm bei uns.
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Ist der Turm während der Öffnungszeiten immer geöffnet?
In aller Regel ja. Die Ausnahme bildet der Sonntag, hier dürfen Sie nach dem Gottesdienst noch die Orgelmatinée genießen und dann ab 12 Uhr auf den Turm steigen. Außerdem ist der Turm grundsätzlich gesperrt bei Starkregen, Glätte und Gewitter, außerdem im Falle technischer Probleme.
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Wann kann mensch die Orgel hören?
Die Orgel ist jeden Sonntag im Gottesdienst zu hören, immer ab 10 Uhr. Hinzu kommt ein reiches Konzertprogramm über das ganze Kirchenjahr. An vielen Tagen lädt die Gemeinde zwischen 11:15 und 12 Uhr zur Orgelmatinée in der Offenen Kirche ein. Auch zu anderen Zeiten kann mit etwas Glück Orgelmusik zu hören sein.
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Sind Hunde in der Kirche erlaubt?
Leider nein. Allein Begleithunde bilden die Ausnahme.
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Ist die Kirche evangelisch oder katholisch? Wird sie noch aktiv genutzt?
Die St. Nikolaikirche ist das Herz einer knapp 3.000 Personen umfassenden evangelischen Gemeinde. Dies findet Ausdruck im sonntäglichen Gottesdienst, zahlreichen Gemeindekreisen und –aktivitäten, am Feiertagen und so weiter. Alle Infos dazu finden Sie in unserem Gemeindebrief.
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Wann und von wem wurde die Kirche gebaut?
König Friedrich Wilhelm III beauftragte 1826 den Architekten Karl Friedrich Schinkel mit der Planung. Er entwarf den Kuppelbau mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes nach Vorbild des Panthéon in Paris und der St. Paul’s Cathedral in London. Aus Kostengründen enstand aber zunächst nur eine Kirche ohne Kuppel (Bauzeit 1830-1837). Schinkels Schüler Ludwig Persius hatte die Bauleitung inne. Unter König Friedrich Wilhelm IV wurde dann – durch Persius, Friedrich August Stüler und Gustav Emil Prüfer – noch die Kuppel aufgesetzt und die Kirche aus statischen Gründen um vier Ecktürme erweitert. Schinkel durfte die Fertigstellung seiner Idee eines Kuppelbaus im Jahr 1850 nicht mehr erleben. Er starb nach einem Hirnschlag am 9. Oktober 1841.
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Woher kommt der Name St. Nikolai?
Der Name bezieht sich auf den Heiligen Nikolaus, den Schutzpatron der Händler und erinnert damit an die Anfänge Potsdams als Handelskreuz nahe der Havel.
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Wurde die Kirche im Krieg zerstört?
Ja. Die Kuppel und der vordere Teil wurden zum Ende des Krieges durch Bomben zerstört. Das Haus wurde dann in der DDR-Zeit mit Westmitteln wieder aufgebaut und im Mai 1981 wieder geweiht. Seitdem bietet sie Platz für ein reiches Kultur- und Gemeindeleben. Seit September 2017 gibt es in St. Nikolai auch wieder eine Große Orgel. Im oberen Teil der Kuppel finden sich noch Skulpturen, die mit ihren Kriegsbeschädigungen wieder eingebaut wurden – als Mahnung für den Frieden.
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Gibt es spezielle Angebote für Gruppen?
Gruppen sind uns herzlich willkommen! Sie können auch gerne mit einem eigenen Guide oder mit unseren Potsdamer GästeführerInnen die Kirche besichtigen. Auf Anfrage organisieren wir gerne eine Führung für Sie. Der Turmaufstieg kostet im Gruppentarif 4,50 Euro pro Person – wir bitten um Anmeldung. Zahlung auf Rechnung möglich.
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Kann mensch St. Nikolai auch als Schulklasse besuchen?
Im Rahmen des Religions- oder LER-Unterrichts, als Kunstprojekt oder einfach beim Klassenausflug – St. Nikolai sollte bei keiner Potsdambesichtigung fehlen! Gerne organisieren wir auf Anfrage eine Führung, ein religionspädagogisches Programm oder eine Talkrunde mit Pfarrerin oder Pfarrer. Schülerpreis für den Turmaufstieg auf Anfrage.
Die Evangelische St. Nikolai-Kirchengemeinde Potsdam
Die Nikolaikirche beheimatet eine lebendige evangelische Gemeinde mit aktuell 2.656 Mitgliederinnen und Mitglieder aus der Innenstadt, der Berliner Vorstadt, Zentrum Ost und Zentrum Süd, dem Brauhausberg sowie der Templiner Vorstadt und Teilen der Insel Hermannswerder. Immer sonntags kommt die Gemeinde zum Gottesdienst zusammen. Zahlreiche Gemeindekreise und Gruppen machen Angebote für verschiedene Alters- und Interessengruppen. Pfarrer Matthias Mieke ist in allen Lebenslagen gerne für Sie da.
Architektur und Baugeschichte der St. Nikolaikirche
Die St. Nikolaikirche Potsdam stellt eines der bedeutendsten Bauwerke Karl Friedrich Schinkels dar. Weithin sichtbar und aus Potsdams Silhouette nicht wegzudenken ist die Kuppel mit einer Gesamthöhe von 78 Metern am obersten Punkt des Kreuzes. An den vier Gebäudeecken erheben sich vier schlanke Ecktürme. Sie enthalten die vier Bronzeglocken von St. Nikolai, die täglich um 8, um 12 und um 18 Uhr sowie zu Gottesdiensten und Gedenkzeiten läuten. Auf den vier Türmen stehen vier Engel, die segnend und betend ihre Hand über die Stadt halten.
Von innen erreicht die Kirche eine stolze Höhe von 52 Metern und hat den Grundriss eines griechischen Kreuzes mit vier gleichlangen Kreuzarmen. Diese werden von vier gemauerten Tonnengewölben überspannt. Auffällig sind auch die großen halbrunden regenbogenfarbenen Fenster im Osten und Westen, sie sollen an die Schöpfung erinnern. Der Kreuzarm nach Norden enthält das Halbrund der Apsis mit dem Altarraum. Gegenüber thront seit September 2017 die Große Nikolaiorgel mit 55 Registern und 3600 Pfeifen auf ihrer Empore. Die Kirche bietet Platz für knapp 800 Personen.
Ihr Besuch in St. Nikolai
St. Nikolai heißt Sie als Offene Kirche herzlich willkommen! Sie können den erhabenen Kuppelbau Karl Friedrich Schinkels genießen, Skulpturen und Bilder entdecken, an vielen Tagen zwischen 11:15 und 12 Uhr die Große Nikolaiorgel hören und vom Turm den Blick über Potsdam und das Umland genießen! Die Kirche ist barrierefrei zugänglich und das Fotografieren erlaubt. Informationsmaterial für erwachsene Gäste und für Kinder ist am Empfang erhältlich. Bitte beachten Sie, dass es auf Grund von Gottesdiensten, Konzert- oder Veranstaltungsvorbereitungen zu Einschränkungen der Öffnungszeiten kommen kann. Unsere aktuellen Öffnungszeiten finden Sie auf google maps.
Der Turmaufstieg kostet 5 Euro pro Person und führt Sie über 223 Stufen durch die Baugeschichte der Kirche hinauf auf die 42 Meter hohe Aussichtsplattform, die einmal im 360-Grad-Rundgang um die große Kuppel führt! Hinweisschilder am Geländer informieren Sie über die umliegenden Gebäude. Herzlich willkommen!
Sie kommen als Gruppe und möchten auf den Turm steigen? Wir dürfen eine Führung oder ein religionspädagogisches Programm für Sie organisieren? Bitte nehmen Sie Kontakt mit unserem Gemeindebüro auf.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Ist die St. Nikolai-Kirche barrierefrei zugänglich?
Ja. Wir haben im Außenbereich einen Fahrstuhl auf der rechten Seite. Bitte machen Sie sich per Klingel bemerkbar. Eingeschränkt möglich ist der Zugang zu den barrierefreien Toiletten. Diese sind über einen Treppenlift erreichbar, so dass ein spontaner Toilettenbesuch an Tagen mit vielen Besucher:innen, bei Gruppen oder unmittelbar vor Konzertbeginn leider nicht in allen Fällen möglich ist.
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Ist das Fotografieren erlaubt?
Ja! Oben, unten, links und rechts – toben Sie sich aus! Bitte beachten Sie dabei das Recht am eigenen Bild der anderen Besucher:innen.
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Ist die Kirche im Winter beheizt?
Ja. Allerdings auf Grund der Deckenhöhe nicht auf Wohnzimmertemperatur – mit Jacke ist es aber auch über einen längeren Zeitraum angenehm bei uns.
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Ist der Turm während der Öffnungszeiten immer geöffnet?
In aller Regel ja. Die Ausnahme bildet der Sonntag, hier dürfen Sie nach dem Gottesdienst noch die Orgelmatinée genießen und dann ab 12 Uhr auf den Turm steigen. Außerdem ist der Turm grundsätzlich gesperrt bei Starkregen, Glätte und Gewitter, außerdem im Falle technischer Probleme.
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Wann kann mensch die Orgel hören?
Die Orgel ist jeden Sonntag um 10 Uhr im Gottesdienst zu hören. Hinzu kommt ein reiches Konzertprogramm über das ganze Kirchenjahr. An vielen Tagen lädt die Gemeinde zwischen 11:15 und 12 Uhr zur Orgelmatinée in der Offenen Kirche ein. Auch zu anderen Zeiten kann mit etwas Glück Orgelmusik zu hören sein.
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Sind Hunde in der Kirche erlaubt?
Leider nein. Allein Begleithunde bilden die Ausnahme.
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Ist die Kirche evangelisch oder katholisch? Wird sie noch aktiv genutzt?
Die St. Nikolaikirche ist das Herz einer knapp 3.000 Personen umfassenden evangelischen Gemeinde. Dies findet Ausdruck im sonntäglichen Gottesdienst, zahlreichen Gemeindekreisen und –aktivitäten, am Feiertagen und so weiter. Alle Infos dazu finden Sie in unserem Gemeindebrief.
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Wann und von wem wurde die Kirche gebaut?
König Friedrich Wilhelm III beauftragte 1826 den Architekten Karl Friedrich Schinkel mit der Planung. Er entwarf den Kuppelbau mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes. Vorbild war ihm der Petersdom in Rom, die St. Paul's Cathedral in London und das Panthéon in Paris. Aus Kostengründen enstand aber zunächst nur eine Kirche ohne Kuppel (Bauzeit 1830-1837). Schinkels Schüler Ludwig Persius hatte die Bauleitung inne. Unter König Friedrich Wilhelm IV wurde dann – durch Persius, Friedrich August Stüler und Gustav Emil Prüfer – noch die Kuppel aufgesetzt und die Kirche aus statischen Gründen um vier Ecktürme erweitert. Schinkel durfte die Fertigstellung seiner Idee eines Kuppelbaus im Jahr 1850 nicht mehr erleben. Er starb nach einem Hirnschlag am 9. Oktober 1841.
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Woher kommt der Name St. Nikolai?
Der Name bezieht sich auf den Heiligen Nikolaus, den Schutzpatron der Händler und erinnert damit an die Anfänge Potsdams als Handelskreuz nahe der Havel.
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Wurde die Kirche im Krieg zerstört?
Ja. Die Kuppel und der Portikus wurden zum Ende des Krieges durch Bomben zerstört bzw. stark beschädigt. Das Haus wurde dann in der DDR-Zeit mit Westmitteln wieder aufgebaut und im Mai 1981 wieder geweiht. Seitdem bietet sie Platz für ein reiches Kultur- und Gemeindeleben. Seit September 2017 gibt es in St. Nikolai auch wieder eine Große Orgel. Im oberen Teil der Kuppel finden sich noch Skulpturen, die mit ihren Kriegsbeschädigungen wieder eingebaut wurden – als Mahnung für den Frieden.
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Gibt es spezielle Angebote für Gruppen?
Gruppen sind uns herzlich willkommen! Sie können auch gerne mit unseren Potsdamer GästeführerInnen die Kirche besichtigen. Auf Anfrage organisieren wir gerne eine Führung für Sie. Der Turmaufstieg kostet im Gruppentarif 4,50 Euro pro Person – wir bitten um Anmeldung. Zahlung auf Rechnung möglich.
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Kann mensch St. Nikolai auch als Schulklasse besuchen?
Im Rahmen des Religions- oder LER-Unterrichts, als Kunstprojekt oder einfach beim Klassenausflug – St. Nikolai sollte bei keiner Potsdambesichtigung fehlen! Gerne organisieren wir auf Anfrage eine Führung, ein religionspädagogisches Programm oder eine Talkrunde mit Pfarrerin oder Pfarrer. Schülerpreis für den Turmaufstieg auf Anfrage.
Presse
Wir freuen uns über Ihre Presseanfragen an unser Gemeindebüro oder an Pfarrer Matthias Mieke.
Aktuelle Berichterstattung über die St. Nikolai Gemeinde Potsdam:
- 07.04.2024: Artikel in den PNN: "Benefizaktion für Bedürftige: Ehrenamtliche laden zum „Gedeckten Tisch“ in die Potsdamer Nikolaikirche"
- 01.04.2024: Artikel in den PNN: "Bachtage Potsdam: Osterkantaten zum Finale"
- 24.01.2024: Artikel MAZ: Bürgerbündnis gegen Rechts
- 23.01.2024: Artikel MAZ: "Das Bild ihres Lebens"
- 24.11.2023: Artikel MAZ: "Wegen Personalmangel: Nikolaikirche muss tageweise schließen"
- 24.08.2023: Artikel in den PNN: "Bilder voller Hoffnung: Natalia Chernoguz malt die Ukraine in hellen Farben"
- 04.06.2023: Artikel MAZ "Als Potsdam seinen „Dom“ zurück erhielt: Fotos vom Wiederaufbau der Nikolaikirche"